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Streckenkarte Ohretalbahn
 
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Streckenlänge (Wittingen-Oebisfelde: 43,1 km; Wittingen-Vorsfelde mit Rühener Schleife: rd. 42,6 km)
 
Geschichte: Die Kleinbahn Wittingen-Oebisfelde GmbH eröffnete ihre Strecke am 15. September 1909 von Wittingen bis Brome und am 20. November desselben Jahres bis zum Endpunkt Oebisfelde Nord, der mit dem letzten Streckenabschnitt in der preußischen Provinz Sachsen (heute: Sachsen-Anhalt) lag. Bereits 1843 hatte es erste Pläne gegeben, von Uelzen aus eine Verbindung über Brome nach Südosten zu erbauen. Zuerst wurde aber die Strecke Wieren-Wittingen-Gifhorn errichtet. Diese Strecke lag vollständig im Bereich der Provinz Hannover, während die Strecke nach Oebisfelde in die Provinz Sachsen führte. Nachdem 1900 die Pläne, eine Staatsbahnstrecke zu errichten, gescheitert waren, kam es zu Bestrebungen, eine Kleinbahn zu gründen. Träger waren zahlreiche Anrainergemeinden, weitere Gebietskörperschaften wie die Königreiche Preußen und Hannover und das Land Braunschweig sowie einige Privatpersonen. Grund für den Eisenbahnbau war das Transportbedürfnis für landwirtschaftliche Produkte und Güter. Landwirte versprachen sich niedrige Transportkosten für die Anlieferung von Kunstdüngern in die Gegend mit wenig fruchtbaren Sandböden. Dadurch sollten wiederum die Erträge steigen, die per Bahn abtransportiert werden konnten.
Der Bahnhof Wittingen West wurde von Anfang an auch von der Kleinbahn Celle-Wittingen und der Altmärkischen Kleinbahn benutzt. Ein Übergang von einer zur anderen der drei Strecken war damit möglich. Bereits am 1. Oktober 1911 wurde der Abzweig Zasenbeck-Rohrberg eröffnet, der die Strecke ebenfalls mit dem Kleinbahnsystem der Altmark verband. 1912 verkehrten täglich fünf Zugpaare im Personenverkehr auf der Strecke. Die Fahrtdauer eines Personenzuges auf der Gesamtstrecke Wittingen-Oebisfelde betrug 1929 durchschnittlich 110 Minuten.
Die gute Auslastung der Strecke zeigt sich beispielsweise durch Zahlen des Jahres 1928. Sechs Lokomotiven beförderten in diesem Jahr 100.000 Personen und etwa 125.000 Tonnen Güter. Bis 1931 wurde die Trasse im Bereich des im Bau befindlichen Mittellandkanals durch Anlegen eines 1.800 Meter langen Damms und einiger Brücken verändert. Dazu war ab 1929 östlich von Rühen ein umfangreicher Materialbahnhof angelegt worden. Am 2. Juni desselben Jahres verkehrte der erste planmäßige Zug auf der neuen Trasse. 1939 verkehrten nur noch drei tögliche Zugpaare auf der Strecke. Zusätzlich befuhr ein Kleinbahn-Bus die Strecke Brome-Wittingen.  
Quellen:

  • Wikipedia, Bahnstrecke Wittingen-Oebisfelde, Stand 15.3.2023
  • Gerhard Busse / Werner Kieselbach / Dieter Nebelung: "Die Schuntertalbahn und die Bahn im Hasenwinkel", Hrsg. Landkreis Gifhorn u. Museums- und Heimatverein Gifhorn e. V., 2000, S. 102ff.
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       Streckenvarianten oben
     

     
    Die Grafik zeigt mögliche Streckenvarianten mit Haltepunkten der Ohretalbahn hinsichtlich einer Neutrassierung von Rühen nach Wolfsburg. Im beigefügten Papier sind in kurzer Form die Vor- und Nachteile der einzelnen Varianten aufgeführt. Weitere Ideen sind willkommen.
     
    Ohretalbahn, Streckenvarianten Rühen-Wolfsburg
     
    Ohretalbahn, Streckenvarianten Neutrassierung Rühen-Wolfsburg
     
     
    Vor- und Nachteile Streckenvarianten Rühen-Wolfsburg

     
     
       Sonstiges oben
     

     

     
     
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